Kochkurse & Rezepte

Falsche Tomatensauce

Kaum eine Sauce ist so bekannt und beliebt wie die Tomatensauce. Menschen mit entzündlichen Beschwerden sollten allerdings auf die rote Frucht verzichten. Die Tomate gehört wie z.B. Kartoffeln und Auberginen zu den sog. Nachtschattengewächsen. Die enthaltenen «Alkaloide» und «Lektine» sollten allerdings bei entzündlichen Krankheit vermieden werden. Die Falsche Tomaten-Sauce bietet dazu eine besonders entzündungshemmende und leckere Alternative. In der Herzhaften-Sauce befinden sich besonders viel Rosmarin und Oregano sowie Thymian. Alle Kräuter wirken gegen Viren, Pilze sowie schlechte Bakterien im Darm. Zwiebel und Knoblauch sowie Rotwein enthalten unter anderem den wertvollen sekundären Pflanzenstoff «Quercetin». Quercetin trägt gemeinsam mit dem Vitamin C aus der Limette zur besonders zellschützenden Eigenschaft dieser Sauce bei. Der Limettensaft sorgt ausserdem für den typischen säuerlichen Geschmack der Tomatensauce und macht sie länger haltbar. Die Sauce besticht geschmacklich insbesondere deshalb weil sämtliche Geschmacksrichtungen vertreten sind. Randen, Olivenöl, Rotwein sowie Zwiebel, Knoblauch und die Kräuter ergänzen sich ausserdem in ihrer positiven Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem.

Zutaten:

100g          rote Zwiebel

2-3            Knoblauchzehen

3               Zweige Rosmarin

4 EL           Olivenöl extra vergine

2 gestr. TL  Kräutersalz

450g         gekochte Bio-Randen (Rote Beete)

1               Limette (Saft)

1 dl           Rotwein

1 dl           Wasser

3-4 TL        getrockneter Oregano und Thymian

2 Prisen     Cayenne-Pfeffer

Zubereitung:

  1. Zwiebel fein hacken, Knoblauch pressen und zusammen mit dem Rosmarinzweig und Kräutersalz in einer mittelgrossen Pfanne im Olivenöl glasig dünsten.
  2. In der Zwischenzeit gekochte Randen (rote Beete) in kleine Würfel schneiden, dazu geben und mischen
  3. Saft einer Limette und getrocknete Kräuter dazu geben
  4. Das Ganze mit 1 dl Rotwein ablöschen, Wasser dazu geben und 10 min auf mittlerer Stufe köcheln lassen
  5. Alles in einem starken Mixer zu einer homogenen Masse pürieren und mit etwas Cayenne-Pfeffer, Salz und Oregano abschmecken
  6. Zum Aufbewahren in ein Einmachglas abfüllen und kühl lagern.

 

Tipp:

Statt Weizen-Pasta sollte die Sauce unbedingt mit (Ur-)Dinkelpasta serviert werden. Weizen gehört zu den bekanntesten entzündungsfördernden Getreide. Das im Weizen enthaltene Weizenkeim-Agglutinin irritiert die Darmschleimhaut und kann Entzündungen im ganzen Körper fördern und aufrecht erhalten. Im Dinkel ist dieses spezifische Eiweiss nicht enthalten. (Ur-)Dinkelnudeln und (Ur-) Dinkel-Spaghetti sind bzgl. Geschmack noch in Konsistenz der herkömmlichen Weizenversion zum verwechseln ähnlich. Mit frisch geriebenem Parmesan servieren.