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20. Dezember 2020

SUPERFOOD MUSHROOM EIERSCHWAMM

Mehr über Vitalpilze

Urdinkel-Eierschwamm-Brot mit Steinpilzsalz zum Downloaden

 

INFOS ZUM SAMMELN VON EIERSCHWÄMMEN

Eierschwämme dürfen in der Zeit vom 15 Juni bis 20 September im Wald gesammelt werden. Im Allgemeinen sollten Pilze mit luftigen Körben statt Plastiktaschen gesammelt werden, so bleiben die Pilze länger frisch. Der Pfifferling wächst in Nadel- und Laubwäldern besonders gerne in der Nähe von Fichten, Rotbuchen, Eichen, Birken und Kiefern.

Beim Sammeln ist zu beachten, dass nur der Pilzkörper mit einem Messer abgetrennt wird, so dass die „Wurzel“ bzw. das Mycel dem Boden erhalten bleibt. Der Pilz kann sich so neu regulieren und in der Folgesaison wieder gut wachsen.

Ausserdem soll der Pilz vor Ort mit einer feinen Pilzbürste geputzt werden, damit die Sporen für die Fortpflanzung im Wald bleiben. Besonders Eierschwämme sind sehr beliebt, die Nachfrage ist gross und somit ist der natürliche Bestand seit einiger Zeit rückläufig. Eine Beschränkung auf 2kg pro Sammler und Tag und das Einhalten der Sammelzeit ist für die Nachhaltigkeit wirklich wichtig. Auch sollte der Pilz eine Mindestgrösse von 1 cm Hut-Durchmesser haben, so kann sich der geschützte Pilz bis zur Ernte ausreichend vermehren.

Falscher Pfifferling

Achtung: Der Pfifferling hat einen Doppelgänger der „Falsche Pfifferling“. Die Form ist zum verwechseln ähnlich. Die Farbe des Strunks geht jedoch deutlich mehr ins Orange, wohingegen der echte Pfifferling allgemein gelblicher und der Strunk im Durchmesser weiss erscheint (siehe Abbildung). Ausserdem hat der falsche Pfifferling unter dem Hut weiche Lamellen, die sich mit dem Finger wegstreichen lassen und der echte hat stabilere Leisten.

Der falsche Pfifferling ist übrigens fader im Geschmack und faseriger in der Konsistenz. Wahrscheinlich weil er auf Nährstoffarmen Böden wächst.

Der falsche Pfifferling ist grundsätzlich essbar, jedoch kann er zu Verdauungsstörungen führen. Selbst gesammelte Pilze sollten auf jeden Fall von einem Experten geprüft werden: https://www.vapko.ch/index.php/de/eine-pilzkontrollstelle-finden